Statement zur geplanten Ostumgehung in Holzwickede

Das Thema „Ostumgehung“, ist noch nicht vergessen und erinnert an viele Aktionen in der Gemeinde Holzwickede, die mir Mut machen, dass diese Straße nicht wie geplant Realität wird.

Angebliche Vorteile dieser Straße werden von Befürwortern immer wieder zitiert als wäre die Zeit stehengeblieben. Noch im November 2013 protestierten auf Initiative einer engagieten Bürgerinitiative in Kooperation mit Bündnis90/Die Grünen Holzwickede mehr als 400 Bürger und Bürgerinnen und zahlreichen Holzwickeder Landwirten mit Traktoren und Transparenten gegen dieses Straßenprojekt.

Die Entwicklung spielt der Bewegung für den Naturerhalt deutlich in die Hände. Erstens ist das Bewusstsein gegen die geplante Versiegelung und den damit verbundenen Flächenfraß sichtbar gestiegen. Zweitens wird diese Bürgerbewegung maßgeblich durch die sich gegründete Fridays for Future Anhängeschaft qualitativ stärker als noch vor sieben Jahren. Ich erinnere mich auch, dass selbst bei der Menschenkette gegen die L677n Teilnehmer aller politischen Parteien und Ratsvertreter aktiv mitdemonstriert haben. Drittens sah die Finanzlage in NRW und auch in Holzwickede noch vor einem Jahr völlig anders aus als jetzt während der Coronakrise, deren Ende noch nicht absehbar ist. Da noch etlich kagen von Holzwickeder Bürgen anhängi sind, wird es wohl noch lange zeit in Anspruch nehmen, bis hier die Natur und Lebensraum von Menschen zerstört wird.

Also kurz gesagt: Das gestiegene Bewusstsein für die Natur und die deutliche Finanzkrise der öffentlichen Haushalte sprechen eine deutliche Sprache zum Abbruch dieser geplanten Ostumgehung in Holzwickede.

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